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Welpenkauf

Augen auf beim Welpenkauf!

 

Der Welpenkauf ist eine wichtige Entscheidung, da man für viele Jahre (oft über 10 Jahre) mit diesem Hund zusammen lebt. Auf der unten stehenden Internetseite finden sie super Tipps und Informationen rund um den Welpenkauf und die Züchtersuche. Bitte lesen Sie sich diese Seite durch, sie wird Ihnen die Augen öffnen!

http://www.hovawart-info.de/hovawartzuechter.htm

Weitere Informationen zu Zucht, Zuchtvoraussetzungen und den üblichen Welpenpreis unseres Vereins finden Sie unter:

http://www.hovawart.org/index.php?option=com_content&view=article&id=89:erklaerungen-zur-welpenliste&catid=103:informationen&Itemid=96

Außerdem lege ich Ihnen ebenfalls nachfolgenden Artikel vom Haustierregister TASSO e.V. sehr ans Herz

Ganz am Schluss finden Sie auch noch einen Artikel zu den sogenannten "Designerhunden"



Der Tatort: Ein Wochenmarkt irgendwo in Ungarn, Polen, Holland oder Belgien. Alternativ ein dunkler Parkplatz oder Hof in Deutschland.
Das Opfer: nur wenige Wochen alt, unterernährt und oftmals krank.
welpenkauf Wuhltischwelpe Leitmotiv

Ein Häufchen Elend, mit herzerweichendem Blick, aber meist ohne gültige Papiere und nötige Impfung. Die Täter: skrupellose Hundever­mehrer, denen es nur um das schnelle Geschäft geht. Dass es sich um fühlende Wesen mit Angst und Schmerz handelt, zählt nicht.

"Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit ihrem Mitleidskauf das grausame Geschäft mit den Welpen erst anheizen", so die Erfahrung von Dieter Ernst vom ETN.

TASSO, der ETN und bmt haben das Jahr 2010 daher zum Jahr "Gegen den unseriösen Welpenhandel" erklärt und gemein­sam die Kampagne "Wühltisch-Welpen – nein Danke!" ge­star­tet.

Alle drei Organisationen wollen durch Auf­klärung die Nachfrage stoppen und somit für un­seriöse Händler den Markt in Deutsch­land austrocknen.

Helfen Sie uns dabei: Fordern Sie
kostenlose Flyer zum Verteilen an, erstatten Sie Anzeige und schreiben Sie über Ihre Erfahrungen.

Der Film vom ETN zur Aktion

Bewegende Bilder zu einem ernsten Thema. Die Realisierung des Film war teilweise nur mit versteckter Kamera möglich.

 



Für die vollständige Version (in 3 Teilen) klicken Sie hier.

So erkennen Sie unseriöse Welpenhändler und Welpen­vermehrer:

Sehen Sie das Muttertier?
Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Ge­sicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Ein­druck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstösst das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpen­händler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen!

Der Preis
Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Erkundigen Sie sich bitte auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen:
www.vdh.de

Wo und wie wird verkauft?
Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Koffer­raum, Pappkarton oder Drahtkäfig her­aus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet!

Stellt der Verkäufer Fragen?
Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen.

Gibt es einen Kaufvertrag?
Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt?

Wie sehen die Welpen aus?
Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe ?

Das Angebot
Wie viele Rassen hat der Händler im Angebot? Bei mehr als 2 Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist äußerste Vorsicht geboten. Hier handelt es sich nicht um Züchtung, sondern um Welpen­vermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat.

Die Verhandlung
Möchte man Sie mit Begriffen wie „Ratenzahlung, Rabatt, Lieferung frei Haus, Verhandlungssache” bei der Kaufentscheidung beeinflussen, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass Sie es mit Hunde­­­händlern der übelsten Sorte zu tun haben. Diese Händler drängen auf einen schnellen, sofortigen Abschluss, ein weiterer Besuch ist nicht erwünscht.

 

Das können Sie tun:

1. Aufklären und informieren 
Infor­ma­tionen an Hundefreunde weitergeben. Nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen zu stoppen, haben wir eine Chance, diesen Schwarzmarkt auszutrocknen. Aufklärung ist die einzige Chance!
Kostenlose Informationsflyer zum Verteilen anfordern. 
  
2. Zur Anzeige bringen
Sie fühlen sich von einem Welpenhändler betrogen? Gerne gibt Ihnen unsere Rechtsanwältin
Tipps, wie Ihre Anzeige Aussicht auf Erfolg hat.

3. Öffentlich machen
Schreiben Sie uns, wenn Sie betroffen sind oder wenn Sie unseriösen Hundehandel bemerkt haben. Benutzen Sie dafür bitte
das von uns vorbereitete Formular. Ihre persönlichen Angaben werden anonymisiert und natürlich nicht weitergegeben. Ihre Erfahrungen können helfen, Mensch und Tier vor unseriösen Händlern zu warnen.

4. Nicht kaufen!
Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (Inland wie Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht auch im Internet!  Das gemeinsame
Positionspapier von TASSO, dem ETN und dem Bund gegen Missbrauch der Tiere kann eine erste Orientierungshilfe bei der Anschaffung eines Hundes sein.

mehr unter www.tasso.net

 


 

 

Der Designerhund (oder einfach nur ein trendigeres Wort für Mischling)

“Züchter” dieser Hunde versprechen oft die besten Eigenschaften, so wird damit geworben das sie perfekte Familienhunde und absolut Kinderfreundlich seien, keinen Jagdtrieb haben und die besten Charaktereigenschaften von beiden Rassen vereinen, manche sollen sogar für Allergiker geeignet sein.

Doch, kann man solche Versprechen wirklich halten?

Nein! Natürlich kann bei Mischlingen niemand vorher sagen welche Eigenschaften, sei es vom Körperbau oder vom Wesen, vererbt und weitergegeben werden. Es wäre naiv zu glauben, bei diesem Mischlingen würden nur die positiven Eigenschaften vererbt. So manch einer hat da schon böse Überraschungen erlebt.
Bei einem Beagle-Mops Mischling kann also genau so gut der Jagd- und Meutetrieb des Beagles durchkommen, oder die Atemprobleme vom Mops, dank der kurzen Schnauze, oder beides zusammen.
Zum Problem wird das ganze dann, wenn unwissende Hundekäufer diesen Versprechen glauben und dann enttäuscht sind wenn der Hund nicht “funktioniert” und nicht die versprochen Eigenschaften zeigt. Kein Hund wird als freundlicher Familienhund geboren, aber er kann es werden wenn er sehr gut sozialisiert und erzogen wird.

Vorsicht bei Hunden die für Allergiker geeignet sein sollen:

Es gibt zwar Pudel Mischlinge die, wie reinrassige Pudel, wenig oder gar nicht haaren. Das bedeutet aber nicht das sie pauschal für alle Menschen mit Hundeallergie geeignet sind.Es gibt Labradoodle, die weniger haaren, andere haaren sehr viel, jedoch reagieren viele nicht auf die Haare der Hunde allergisch, sondern auf Hautschuppen und Speichel.

Die Zuchtziele solcher “Züchter” sind in meinen Augen äußerst fragwürdig. Gesundheit scheint, zumindest beim Beagle-Mops Mischling, nicht im Vordergrund zu stehen. Zudem stellt sich die Frage warum man neue “Rassen” erfinden muss. Reichen die bisherigen nicht mehr aus, oder lässt sich Neues einfach besser verkaufen?
Leider schließen sich diesem Trend auch immer mehr Vermehrer an, denen es dabei nur um Profit geht, dabei unterscheidet sich der Preis eines Designerhundes kaum von dem eines Rassehundes oder übersteigt ihn sogar noch. Denn wenn etwas Designer... heißt ist es schon teurer als im Normalfall. Bestes Beispiel die Jeans, kaum heißt eine Jeans Designerjeans ist sie mal locker 100€ teurer! So ist es bei allen Designersachen! Eben auch bei Desinerhunden!